Wie die Zeitschrift Opera News schrieb, ist Pavla Vykopalová eine der bemerkenswertesten tschechischen Sängerinnen der Gegenwart.
Ihr breites und umfangreiches Repertoire umfasst Vokalmusik aller Genres und Stile, von der Barockoper bis zu den zeitgenössischen Kompositionen des 21. Jahrhunderts.
Ihr Opernrepertoire umfasst unter anderem auch so große Rollen wie Mozarts Donna Elvira, Fiordiligi, Vitellia, Pamina und die Gräfin Almaviva, Dvořáks Rusalka, Smetanas Mařenka in „Die Verkaufte Braut“, Puccinis Mimi, Liù und Lauretta, Leoncavallos Nedda, Offenbachs Antonia, Martinůs Schwester Paskalina, Katerina und Julietta, Janáčeks Jenufa, Káťa und Míla, Verdis Desdemona, Bizets Micaela und Johann Strauss' Rosalinda usw.
Sie hat ein festes Engagement an der Janáček-Oper des Nationaltheaters Brünn, ist aber auch regelmäßiger Gast des Nationaltheaters in Prag und der Staatsoper Prag.
Sie sang Janáčeks Jenufa am Théâtre du Châtelet in Paris, Leonard Bernsteins Kaddish Symphony in Prag, Frankfurt und Tokio unter dem Dirigenten Eliahu Inbal. Außerdem sang sie die Rolle der Jenufa auf den Bühnen von Rennes sowie die Titelrollen von Káťa Kabanová in Dänemark und Rusalka in Budapest unter dem Dirigenten Iván Fischer.
Begleitet von renommierten tschechischen und ausländischen Orchestern sang Pavla Vykopalová in zahlreichen Oratorien und geistlichen Werken unter so herausragenden Dirigenten wie Jiří Kout, Jiří Bělohlávek, Leopold Hager, Eliahu Inbal, Iván Fischer und anderen.
In Zusammenarbeit mit renommierten Musikfirmen wie Multisonic, Orfeo, Rosa und Supraphon nahm sie auch mehrere CDs auf.
In den Jahren 2006 und 2012 wurde Pavla Vykopalová für die Titelrolle der Mařenka in Smetanas „Die verkaufte Braut“ sowie für die Titelrolle der Míla in Janáčeks „Schicksal“ für den Thalia-Preis nominiert und schließlich 2016 für die Titelrolle der Káťa Kabanová unter der Regie des kanadischen Regisseurs Robert Carsen mit diesem Sonderpreis ausgezeichnet.
Einen großen Erfolg brachte ihr auch die Rolle der Clémence in der zeitgenössischen Oper „Love At a Distance“ von Kaija Saariaho, die vom Nationaltheater Brünn inszeniert wurde.
Im Dezember 2018 studierte sie die Titelrolle in Janáčeks Oper „Káťa Kabanová“ am Metropolitan Teatro di San Carlo unter dem Dirigenten Juraj Valčuha und der Regie von Willy Decker ein.
Im Jahr 2022 trat sie im Rahmen der tschechisch-französischen Koproduktion am Nationaltheater Brünn in der Titelrolle von Händels „Alcina“ mit dem Orchester Collegium 1704 unter der Leitung von Václav Luks auf.
© Marek Olbrzymek
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